Mastitis vermeiden
Zellzahlen auf natürliche Weise reduzieren
Mehr Ergebnis bei gleichem Einsatz
Mastitis (Euterentzündung) ist nach wie vor eins der häufigsten Gesundheitsprobleme in der Milchproduktion. Der Schweregrad der Erkrankung wird anhand der somatischen Zellzahl (SCC) beurteilt. Euterentzündungen senken die Milchqualität, zeigen eine Belastung des Tierwohls und sind eine Belastung für die Erzeuger, sowohl wirtschaftlich als auch emotional. Antibiotika bekämpfen zwar die Infektion verlässlich, doch sind sie weder aus wirtschaftlicher noch aus nachhaltiger Sicht das erste Mittel. Stattdessen müssen Produzenten wo immer es geht auf Alternativen setzen und den Einsatz von Antibiotika auf das medizinisch Nötigste beschränken. Um hier proaktiv das Risiko zu senken, haben sich phytogene Zusatzstoffe wie Anta®Phyt als die beste Alternative erwiesen. Denn sie helfen, das Immunsystem der Tiere auf natürliche Weise zu stärken, Infektionen zu bekämpfen und Mastitis vorzubeugen. Das wiederum reduziert den Bedarf an Antibiotika.
Somatische Zellzahl: (k)ein astreiner Verbündeter
Somatische Zellen sind als Teil des Immunsystems von Milchkühen ein idealer Indikator für Entzündungen wie Mastitis oder generell den Gesundheitszustand des Euters. Weiße Blutkörperchen wie Neutrophile und Makrophagen sind neben Epithelzellen die Hauptbestandteile der somatischen Zellzahl. Während die Epithelzellen der Euterdrüse in der Regel abgestoßen und erneuert werden, wandern die weißen Blutkörperchen zum Ort der Infektion und setzen dort verschiedene Substanzen frei, um Krankheitserreger abzutöten oder zu neutralisieren. Sie produzieren auch Zytokin-Signalmoleküle, die die Entzündung regulieren und die Immunreaktion koordinieren. Ist die Anzahl der Zellen zu hoch oder zu lange erhöht, drohen Gewebeschäden und eine Beeinträchtigung der Milchsynthese. Das heißt, die von den weißen Blutkörperchen freigesetzten Stoffe können Milchbestandteile wie Fett, Eiweiß und Laktose abbauen. Das beeinflusst letztlich die Haltbarkeit und den Verarbeitungswert der Milch, und damit auch ihren Preis.
Der somatische Zellwert ist also ein vielschichtiger und veränderbarer Parameter, der das Gleichgewicht zwischen Immunität und Risiko im Euter widerspiegelt. Werte über 500.000 Zellen/ml zeigen eine schwere Euterinfektion an, die schnellstmöglich behandelt werden muss. Doch schon Werte zwischen 200.000 und 500.000 Zellen/ml können auf eine leichtere Mastitis hinweisen, die keine sichtbaren Symptome zeigt, aber dennoch die Milchqualität und den Ertrag beeinträchtigt. Um Milchproduktion, Qualität, Tierwohl und Ertrag in Einklang zu bringen, müssen Milchviehhalter den somatischen Zellwert überwachen und frühzeitig regulierend eingreifen.
Futter fürs Immunsystem
Bei welchem Zellzahlwert die Grenze verläuft zwischen „sicheren Zellwerten“ und „Infektionsrisiko“ ist abhängig etwa vom Laktationsstadium, der Rasse der Kuh, der Jahreszeit, dem Alter und der Art der Infektion. In jedem Fall aber wird das Immunsystem der Kuh weitgehend durch ihren Ernährungszustand bestimmt. Ist die Nährstoffaufnahme gestört, wird das Immunsystem schwächer und anfälliger für bakterielle Infektionen im Euter. Antibiotika, bei schweren, akuten Euterentzündungen alternativlos, bringen in Punkto Stärkung des Immunsystems und Verbesserung der Nährstoffaufnahme nur Nachteile. Dafür sind phytogene Futtermittelzusätze wie Anta®Phyt nachweislich viel besser geeignet. Die antimikrobiellen Eigenschaften der Pflanzenstoffe in Anta®Phyt unterstützen und fördern das Immunsystem, sodass die körpereigene Abwehr der Tiere mit den Infektionen auf natürliche Weise fertig wird. Zudem verändert sich die Mikrobiota des Euters, was zu einer besseren allgemeinen Gesundheit und Leistung führt. In einer Feldstudie, die drei Milchviehbetriebe mit durchschnittlich 180 Milchkühen umfasste, senkte die Ergänzung des Futters der Milchkühe mit Anta®Phyt den somatischen Zellwert in allen drei Betrieben auf durchschnittlich 196.000/ml verglichen mit dem Zeitraum vor und nach dem Absetzen der Ergänzung (Abbildung 1).
6 weeks | 6 Wochen |
Baseline period | Phase 1 ohne Anta®Phyt |
Anta®Phyt period | Phase 2 mit Anta®Phyt |
Withdrawal period | Phase 3 ohne Anta®Phyt |
Farm 1 | Betrieb 1 |
„Gut genug“ ist nicht genug
Eine Milchviehhaltung, die mit so wenig Medikamenten wie möglich auskommt und dabei trotzdem gesunde Tiere, hochwertige Produkte und sichere Erträge hervorbringt, ist anspruchsvoll, aber möglich. Vor allem bringt sie Vorteile auf allen Seiten: mehr Gesundheit für die Tiere, mehr Qualität und Sicherheit für die Verbraucher, mehr nachhaltigen Ertrag für Produzenten, mehr Schutz vor Resistenzen für uns alle. Gezieltes Management der Herdengesundheit und optimale Bedingungen wie ausreichend Platz, gute Belüftung, Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind gut und wichtig, um Stress zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken und das Tierwohl zu verbessern. Aber sie sind nicht genug. Als wichtiger Teil dieser Managementmaßnahmen bietet Anta®Phyt das entscheidende Extra: Mehr Gesundheit und Wohlbefinden, mehr Widerstandskraft gegen Mastitis und andere häufige Milchviehkrankheiten, mehr nachhaltiger Ertrag. Anta®Phyt hilft, Zellzahlen auf natürliche Weise zu senken, zuverlässig und dauerhaft. So macht Anta®Phyt für Ihre Produktion den Unterschied zwischen gut genug und exzellent, zwischen kostendeckend und langfristig rentabel. Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden – setzen Sie auf Anta®Phyt.