Die Hintertür schließen

ASP-Übertragung im Futter minimieren mit Anta®Shield

Neues von der ASP-Front?

In den letzten Jahren schien die Afrikanische Schweinepest (ASP) zunehmend aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verschwinden. Doch der aktuelle Bericht der WHO vom Juni 2024 beschreibt ASP weiterhin als globale Bedrohung, die sowohl Wild- als auch Hausschweinebestände betreffen. Die Entwicklung wirksamer Impfstoffe und Impfstrategien befindet sich noch in den Anfängen, und es gibt nach wie vor keine wirksame Behandlung.

Erst kürzlich stellte die Iowa State University eine Berechnung vor, nachdem der Schaden für die Schweineindustrie in den USA durch eine ASP-Infektion bei 15 Milliarden Dollar allein in den ersten beiden Jahren nach Ausbruch liegen würde. Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, weiterhin alle verfügbaren Maßnahmen zur Eindämmung des Virus konsequent umzusetzen und keine Lücken zuzulassen.

Kenne den Gegner

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die sowohl Haus- als auch Wildschweine betrifft. Sie stellt eine der größten Bedrohungen für die globale Schweineindustrie dar und kann schwerwiegende Folgen für die betroffene Tierpopulation sowie die Rentabilität der Tierhaltung haben.

Das ASP-Virus kann direkt von Tier zu Tier übertragen werden, beispielsweise im Stall, bei Transporten oder auf Viehmärkten. Auch eine indirekte Übertragung über kontaminiertes Material wie landwirtschaftliche Geräte, Kleidung oder Jagdutensilien ist möglich.

ASP kann sich schnell ausbreiten, wenn Biosicherheitsmaßnahmen nicht konsequent eingehalten werden
ASP kann sich schnell ausbreiten, wenn Biosicherheitsmaßnahmen nicht konsequent eingehalten werden

Da der genaue Übertragungsweg nicht immer sicher bestimmt werden kann, bleiben umfassende Biosicherheitsmaßnahmen das wichtigste Mittel, um sicherzustellen, dass es keine Lücken gibt, durch die das Virus in den Betrieb gelangen könnte. Dazu gehören unter anderem die Einschränkung des Personenverkehrs, Quarantäneprotokolle für ankommende Tiere, Schädlingsbekämpfung sowie strenge Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen.

Invasion durch die Hintertür

Die Rolle von Futter, Wasser und Einstreu als Übertragungswege der ASP wird kontrovers diskutiert. Auch nach Abschluss der jüngst veröffentlichten EFSA-Studie kann das Risiko nicht werden, gerade bei unbehandelten Rohstoffen oder wenn eine längere Lagerzeit nicht möglich ist. So kann das ASP-Virus unter feuchten Bedingungen und hohen Temperaturen lange überleben, und bestimmte Futtermittel können die Lebensdauer des Virus sogar verlängern. Futtermittel und Wasser, die mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest in geringer Menge verunreinigt wurden, können bei Schweinen eine ASP-Infektion auslösen. Um diese Übertragung durch die Hintertür zu verhindern, sollten Gefahrenanalysen und risikobasierte Präventivkontrollen in der Futtermittelversorgungskette unbedingt immer auch Rohstoffe und Futtermittel umfassen. Hier sollte alles getan werden, um sicherzustellen, dass diese virusfrei sind, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Das Futter schützen

Angesichts des Risikos empfehlen Experten wie etwa Professor Megan Niederwerder (University of Kansas), Getreide aus betroffenen Gebieten entweder 30 Tage zu lagern oder für 30 Minuten auf 70 °C zu erhitzen. Dies ist in der Praxis jedoch schwer umsetzbar. Eine mögliche Alternative bietet der Einsatz geeigneter Futtermittelzusatzstoffe, die die Viruslast im Futter reduzieren können. Diese Zusatzstoffe müssen jedoch unbedingt ungiftig und schnell wirksam sein. Chemische Desinfektionsmittel wie Formaldehyd sind aufgrund ihrer karzinogenen Wirkung keine Option.

Stattdessen gilt es, auf natürliche und nachhaltigere Lösungen zu setzen, um Tiere, Arbeitnehmer und die Umwelt zu schützen. Dazu gehören pflanzliche bioaktive Stoffe, deren antimikrobielle, entzündungshemmende und immunmodulatorische Wirkung sich als wirksam erwiesen hat. Das ASP-Virus ist ein behülltes Virus, das empfindlich auf Moleküle reagiert, die seine Lipidhüllenstruktur zerstören. Klinische Studien belegen eindeutig die antiviralen Eigenschaften pflanzlicher Formulierungen. Sie verhindern das Eindringen des Virus in die Zelle und seine Replikation (Wang et al., 2015). Anta®Shield, die leistungsstarke, geschützte pflanzliche Formulierung, nutzt diese bioaktiven Verbindungen und bietet so ein hundertprozentig natürliches Mittel, um das Risiko der ASP-Übertragung über Futtermittel zu minimieren.

Besonders wirksam

Bei der Entwicklung von Anta®Shield ging es darum, mögliche Synergien zwischen den verschiedenen Pflanzenextrakten zu identifizieren und in einer optimalen Kombination nutzbar zu machen. Hierfür wurde in einem In-vitro-Futtermittelmodelltest handelsübliches Schweinefutter mit dem ASP-Virus infiziert und mit Pflanzenextrakten unterschiedlicher Dosierungen behandelt. Bereits bei niedriger Dosierung konnten die Pflanzenextrakte eine signifikante Reduzierung der Viruslast im Futter innerhalb von nur 24 Stunden erreichen. Die Reduzierung betrug 1,34 bzw. 1,74 Log-Stufen, was einer Verringerung der Viruslast um 92,6 % bzw. 95,8 % entspricht. Bei höherer Dosierung verstärkte sich diese Wirkung. Besonders bemerkenswert war, dass die Kombination der Pflanzenextrakte in niedriger Dosierung in der endgültigen Formulierung Anta®Shield eine Reduktion des Virus um 99,7 % erreichte, was einer praktisch vollständigen Inaktivierung des Virus gleichkommt. Hier kommt deutlich der Synergievorteil der Extrakte zum Zug.

 

Verringerung der Viruslast im Vergleich zur Positivkontrolle mit ausgewählten bioaktiven Pflanzenstoffen in verschiedenen Dosierungen und deren Kombination.
Verringerung der Viruslast im Vergleich zur Positivkontrolle mit ausgewählten bioaktiven Pflanzenstoffen in verschiedenen Dosierungen und deren Kombination.

 

Eine PCR-Studie mit verschiedenen Dosierungen von organischen Säuren und Anta®Shield zeigte, dass die phytogene Formulierung nicht nur effektiver war als organische Säuren, sondern auch schneller wirkte. Nach drei Tagen war mit 400 g Anta®Shield keine virale DNA mehr nachweisbar, während dies bei den organischen Säuren erst nach sieben Tagen der Fall war.

 

Anta®Shield reduziert die Viruskonzentration schneller als organische Säuren.
Anta®Shield reduziert die Viruskonzentration schneller als organische Säuren.

 

Das ASP-Virus kann in bestimmten Futtermitteln über Tage hinweg lebensfähig bleiben. Auch unsere Studie zeigte, dass die Viruslast nach sieben Tagen noch hoch genug war, um eine Infektion bei Schweinen auszulösen. Es ist daher entscheidend, das Eindringen des Virus über das Futter in den Betrieb zu verhindern. Unsere Untersuchungen bestätigen, dass Anta®Shield die Viruslast und Infektiosität im Futter schnell und effektiv reduzieren kann.

Mit allen verfügbaren Mitteln

Die Entwicklung von Impfstoffen, Impfstrategien und wirksamen Behandlungsmethoden gegen die ASP wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit können wir es uns nicht leisten, untätig zu bleiben. Anta®Shield wurde entwickelt, um natürliche Strategien zur Eindämmung der Virusübertragung über Futtermittel in bestehende Biosicherheitsmaßnahmen zu integrieren. Diese hundertprozentig natürliche Lösung basiert auf hochwirksamen Pflanzenextrakten und ist weder schädlich für die Mitarbeiter im Betrieb noch korrosiv für Ausrüstung und Anlagen. Schützen Sie sich und Ihr Futter gegen die Infektion durch die Hintertür und setzen Sie jetzt auf Ihren zuverlässigen Verbündeten im Kampf gegen ASP!

 

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