Vernetzen, Austausch, Förderung

Unternehmerinnen-Netzwerk der Agrarbranche kam erstmals in Berlin zusammen

Es war bereits das 3. Treffen des Unternehmerinnen-Netzwerks des DBV, doch zum ersten Mal konnten sich die Teilnehmerinnen persönlich begegnen. Ins Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin waren knapp 20 Agrar-Führungskräfte aus ganz Deutschland gekommen. Netzwerken, Impulse geben und Erfahrungen austauschen stand im Mittelpunkt des Treffens.

In Zeiten des Fachkräftemangels suchen Unternehmen in sämtlichen Branchen händeringend nach guten Mitarbeitern und Führungskräften. Branchen, in denen Frauenförderung gut gelingt, haben hier einen klaren Vorteil. In der Land- und Forstwirtschaft lag zuletzt der Anteil der weiblichen Führungskräfte bei nicht einmal 20 Prozent. Gute Gründe also für den Deutschen Bauernverband unter Präsident Joachim Rukwied, der nach Berlin eingeladen hatte, dieses wichtige Thema anzugehen.

In den Diskussionen und einer Gesprächsrunde mit der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Silvia Breher und Agrarunternehmerin Dr. Antje Eckel ging es um wichtige Strukturveränderungen und Ideen für eine bessere Förderung von Frauen in der Agrarbranche. Entscheidend sind mehr Offenheit, Flexibilität und eine zeitgemäße Arbeitsorganisation – der Dreiklang für Erfolg in der Arbeitswelt von morgen. Auch die Möglichkeit einer Frauenquote sollte als Option mitgedacht werden. Zum Ende der Veranstaltung gaben die Unternehmerinnen der Verbandspitze konkrete Hausaufgaben mit auf den Weg.

Ein inspirierendes und wertvolles Treffen, wie die Teilnehmerinnen der Veranstaltung durch die Bank bescheinigten, das hoffentlich bald eine Wiederholung erfährt.