Erfolgreiche Unternehmen, erfolgreiches Land

Rheinland-Pfalz stärkt Innovation im Land – Impulse und Austausch beim Besuch der Wirtschaftsministerin

Erst vor wenigen Monaten stellte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt in Mainz die neue Innovationsagentur des Landes vor. Die Agentur wird künftig zentrale Anlaufstelle im rheinland-pfälzischen Innovationsökosystem sein, um insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen. „Die Innovationsagentur soll wie ein Navigationsgerät auf der Entwicklungs-, Förder- und Antragsstrecke bis hin zur Marktreife funktionieren. Sie wird zum Dienstleister für die Unternehmer, Gründer, Wissenschaftler, Institute und unserer Partner bei den Kammern“, erklärte Ministerin Schmitt. Zu oft hinge es derzeit noch vom Zufall ab, ob aus einer guter Geschäftsidee am Ende eine echte Innovation werde. Mit der Innovationsagentur wolle man „aus dem Zufall ein System machen“.

Beim Besuch der Ministerin bei Dr. Eckel Animal Nutrition bot sich nun die Gelegenheit zu einem aktuellen Erfahrungstausch zum Thema Innovation. Gerade hat das Unternehmen ein Patent für einen neuen Futterzusatzstoff angemeldet, doch ist dies nur ein Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Markteintritt. Auf diesem Weg soll die neue Innovationsagentur künftig ein wichtiger Partner des Mittelstands sein.

Zu dem Besuch hatte der FDP-Kreisverband Ahrweiler eingeladen, der an diesem Abend mit einer Reihe von Mitgliedern vertreten war. Ein weiteres wichtiges Innovationsthema in dieser Gesprächsrunde, an der neben Daniela Schmitt, Geschäftsführerin Dr. Antje Eckel und Dr. Viktor Eckel auch der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber und Verbandsbürgermeister Johannes Bell teilnahmen, war die Integration internationaler Fachkräfte. Als global tätiger Hidden Champion ist Dr. Eckel für High Potentials aus der ganzen Welt ein attraktiver Arbeitsgeber, was sich im multinationalen Team von Mitarbeitern aus 20 verschiedenen Ländern deutlich zeigt. Doch noch immer birgt der Alltag in Deutschland gerade für Nicht-EU-Bürger zahlreiche bürokratische Hürden, von der Visumserstellung über die Anerkennung von Abschlüssen und Dokumenten bis hin zur schlichten Willkommenskultur in den Amtsstuben. Je mehr es gelingt, diese Hürden abzubauen, desto mehr werden alle Seiten – Mitarbeiter, Unternehmen und Kommunen – profitieren können.

„Rheinland-Pfalz ist ein guter Standort für Unternehmen“, zog Antje Eckel am Ende des Besuchs Bilanz. „Wir sind das ‚Land der kurzen Wege‘ – das haben wir größeren Bundesländern wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen voraus.“ Diesen Vorteil und die Potenziale für Unternehmen künftig noch besser zu nutzen, muss das gemeinsame Ziel von Land, Region und Wirtschaft sein. Davon würden nicht nur Unternehmen profitieren, sondern auch die Kommunen und damit jeder einzelne von uns.