Endotoxine bei Schweinen: Unvermindert hohes Risiko

Probleme mit Endotoxinen sind keine Einzelfälle und kommen auch in gut geführten Betrieben vor. Nicht immer sind die Zusammenhänge auf den ersten Blick ersichtlich. So sind zum Beispiel 50 bis 100 Prozent aller Ferkel schon bei der Geburt von Schwanz-, Ohr oder Ballennekrosen betroffen. Doch wie kommt es dazu?

Intensive Fütterung und Futterumstellungen bringen das Mikrobiom im Darm unserer Nutztiere durcheinander. Dies führt zu einer Anhäufung von Endotoxinen, die durch Wachstum und Zerfall Gram-negativer Bakterien freigesetzt werden. Davon sind besonders Sauen betroffen, die mit faserarmen Rationen gefüttert werden. Die Endotoxine werden aus dem Darm resorbiert und gelangen in die Leber. Ist die Entgiftungskapazität der Leber überschritten, lösen die Endotoxine überschießende Immunreaktionen aus und steigern damit das Risiko für Mastitis-Metritis-Agalaktie (MMA). Doch mehr noch: Endotoxine werden über die Plazenta an die Ferkel abgegeben und schädigen die Tiere schon vor ihrer Geburt. Entzündungsreaktionen und Verstopfungen der feinen Blutgefäße in Ohrspitzen, Schwanzspitzen und an den Ballen sind die Folge. Die resultierenden Durchblutungsstörungen führen zur Minderversorgung und schließlich zum Absterben des Gewebes: Die Ferkel kommen mit sichtbaren Nekrosen zur Welt. (Abb.1).

Abb. 1: Endotoxine bei Sauen und Ferkeln

Grundsätzlich führt eine geschädigte Darmbarriere zu einer vermehrten Resorption von Endotoxinen und einem erhöhten Risiko für Nekrosen. Dies ist zum Beispiel bei Hitzestress, Mykotoxinbelastungen oder Infektionen mit E. coli der Fall. Auch um das Absetzen herum treten Nekrosen vermehrt auf, da die Veränderungen des Mikrobioms in diesem Zeitraum ebenso zu einer Anhäufung von Endotoxinen im Darm der Ferkel führen.

Um Nekrosen vorzubeugen, sind ausreichende Rohfaserversorgung, gute Wasser- und Futterqualität sowie die Vermeidung von Stress und Infektionen wichtig. Doch es ist ein harter und mühsamer Kampf, den selbst viele gut geführte Betrieben immer wieder kämpfen müssen.

Um Landwirte und Futtermittelhersteller im Kampf gegen Endotoxine zu unterstützen, hat Dr. Eckel seine neueste Produktinnovation Anta®Catch entwickelt. Die Dreifachwirkung von Anta®Catch verringert die schädlichen Auswirkungen von Endotoxinen auf ganzer Linie: Durch die Reduktion von Endotoxinen im Verdauungstrakt, durch präbiotische Inhaltsstoffe, die die Darmbarriere unterstützen, und durch einen phytogenen Leberschutz, der überschießenden Entzündungsreaktionen entgegenwirkt (Abb. 2).

Abb 2: Anta®Catch: Der effektive Dreifachschutz gegen Endotoxine

Das Besondere an Anta®Catch: Die doppelte Aktivierung sorgt für eine besonders gute Effektivität. Die Gleichrichtung der Ladung erhöht spezifisch die Endotoxinimmobilisierung und die Mikronisierung der phytogenen Bestandteile erhöht die Wirksamkeit.

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