Corona-Updates

+++ Deutschland senkt die Mehrwertsteuer +++

Ab 1. Juli gilt – vorerst bis Ende 2020 – in Deutschland ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von 16%. Dies soll Verbraucher und Unternehmen in der Coronakrise entlasten.

Link: Informationen und FAQ der Bundesregierung

 

+++ EU präsentiert „Farm to Fork“-Strategie für ein nachhaltiges Ernährungssystem +++

Eines hat uns die Covid-19-Pandemie schon jetzt gezeigt: Es gibt nur einen Weg, unsere Lebensmittelproduktion gegen Krisen wie diese zu sichern, und der heißt Nachhaltigkeit. Als Teil des European Green Deal hat die EU ihre „Farm to Fork“-Strategie für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem vorgelegt.

Link: Europäische Kommission (englisch)

 

+++ Noch keine Einigung zum Ende der Kontaktbeschränkungen +++

Bundesregierung und Länderchefs haben noch keine gemeinsame Regelung getroffen. Vorerst wurden die Kontaktbeschränkungen bis 3. Juli verlängert.

Link: FAZ „Verlängerung der Corona-Regeln“

 

+++ Kontaktbeschränkungen verlängert +++

Bund und Länder haben sich auf das weitere Vorgehen zur Eindämmung des Coronavirus verständigt.

Link: Fahrplan der Bundesregierung bis 3. Mai

 

+++ Oktoberfest 2020 findet nicht statt +++

Das größte Volksfest der Welt fällt der Corona-Pandemie zum Opfer: Die Stadt München sagte die Veranstaltung ab.

Link: Stellungnahme des Veranstalters

 

+++ Milchindustrie legt Strategie 2030 vor +++

Die Veröffentlichung zeigt Lösungsansätze auf, mit der wirtschaftlichen Situation umzugehen und die Milcherzeugung nachhaltig zu stärken.

Link: Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft

 

+++ Bundesgesundheitsministerium erweitert Handlungsempfehlungen +++

Personen mit Immunschwäche oder chronischer Atemwegserkrankung sowie allen über 70 Jahre wird empfohlen, sich vom Hausarzt über eine vorbeugende Pneumokokkenimpfung beraten zu lassen.

Link: Meldung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (30.3.2020)

 

+++ BMEL sorgt für Klarheit: Diese Unternehmen gehören zur kritischen Infrastruktur +++

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat aufgrund der zahlreichen Anfragen aus der Branche Leitlinien herausgegeben, in denen klar genannt wird, welche Unternehmen zur kritischen Infrastruktur im Bereich Ernährung zählen.

Hier geht’s zur Übersicht (PDF, Quelle: DVT / BMEL): Leitlinie KRITIS Ernährung

 

+++ Futtermittelbranche weltweit: Wie ist die Lage bei Unternehmen? +++

Shannon Behary und Simon Duke von FeedInfo geben einen Überblick der aktuellen Situation (Video, Länge ca. 17 min, englisch).

Link: FeedInfo Talk

 

+++ Corona-Simulator: Warum Abstand jetzt so wichtig ist +++

In den meisten europäischen Ländern wurden inzwischen weitreichende Maßnahmen eingeführt,  um die weitere Ausbreitung der Infektion soweit wie möglich zu verlangsamen. Warum diese Maßnahmen jetzt genau richtig sind, zeigt die Washington Post in einer sehr anschaulichen Animation.

Link: Washington Post Corona Simulator

 

+++ Bundesministerin Klöckner bestätigt Systemrelevanz +++

In ihrer Ansprache auf der Bundespressekonferenz zur Lage der Ernährungsindustrie und Landwirtschaft wies Bundesministerin Julia Klöckner  ausdrücklich darauf hin, dass die Futtermittelwirtschaft gemeinsam mit den Lebensmittelproduzenten einer der Wirtschaftszweige ist, die insbesondere in der Krise vollkommen unverzichtbar sind. Die Herstellung von Futtermitteln zählt damit zu den ganz elementaren Bereichen des öffentlichen Lebens.

Links:

Kommentar agrar heute

Bundespressekonferenz

 

+++ Sicher planen +++

Mit diesem Vorratskalkulator können Sie Ihren persönlichen Vorratsbedarf berechnen. Damit Sie auch in der aktuellen Situation vorausschauend und vernünftig planen können:

Link: Ernährungsvorsorge.de

 

+++ Europa: Tierernährungsbranche steht zusammen +++ 

In diesen wechselvollen Tagen sehen sich Futter- und Lebensmittelunternehmen in ganz Europa gleichermaßen mit Einschränkungen und Unsicherheit im Kampf gegen das Virus gegenüber. Eine aktuelle Umfrage von FeedInfo, dem führenden Nachrichtenportal der Branche, zeigt jedoch, dass die gesamte Branche in einem Punkt vereint ist: der klaren Absicht, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Infektion zu stoppen und gleichzeitig die Versorgung aller Kunden mit den benötigten Gütern zu sichern.

Auch Dr. Eckel Animal Nutrition gab in dieser Umfrage eine Stellungnahme zur aktuellen Situation ab. Das NIederzissener Unternehmen erklärte, als familiengeführter Mittelständler  vorausschauend denken und entsprechend handeln zu müssen. Bereits am Freitag, den 13. März waren vorbeugend Maßnahmen ergriffen worden, um die Mitarbeiter und ihre Familien, das Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt bestmöglich vor Schaden zu schützen.

Zu diesen Maßnahmen gehörte die Trennung der Bereiche Logistik, Produktion und Verwaltung in Absprache mit dem Gesundheitsamt. Die Mitarbeiter aus den einzelnen Bereichen haben seitdem keinerlei Kontakt mehr untereinander, auch nicht in den Pausen oder Fahrgemeinschaften (Dr. Eckel verfügt über einen Pool an Firmenfahrzeugen, die von den Mitarbeitern für die Pendelwege zur Arbeit genutzt werden können). So kann sichergestellt werden, dass die Bereiche keinen Kontakt miteinander haben, das Risiko für die Mitarbeiter wird minimiert und verhindert, dass im Fall einer Infektion in einem Bereich auch die anderen geschlossen werden müssten. Sowohl Produktion als auch Verwaltung bei Dr. Eckel arbeiten unter diesen Bedingungen gewohnt effektiv und werden dies auch weiterhin tun.

In der Verwaltung arbeitet vorerst nur ein Drittel der Mitarbeiter vor Ort im Büro. Dr. Eckel setzt bereits seit mehreren Jahren in allen Abteilungen und Teams auf mobile Arbeitsstrukturen. Es war daher problemlos möglich, einen Großteil der Mitarbeiter kurzfristig ins Homeoffice zu schicken. So ist das Unternehmen selbst im Falle weiterer notwendiger Einschränkungen der Bewegungsfreiheit gut vorbereitet und dauerhaft handlungsfähig.

Dr. Eckel bezieht einen großen Teil seiner Lieferungen ohnehin von regionalen / europäischen Produzenten, die bisher keine Lieferschwierigkeiten hatten. Dank der flexiblen Lagerverwaltung ist das Lager somit gut bestückt. Auf diese Weise kann das Unternehmen die Produktion fortsetzen und die Aufträge erfüllen. Zusätzlich werden alle Mitarbeiter, die in den letzten 14 Tagen (geschäftlich oder privat) gereist sind – unabhängig, in welches Gebiet oder Land – in den nächsten drei Wochen zu Hause bleiben und von zu Hause aus arbeiten.

Für den 1. April ist die Einführung eines neuen ERP-Systems vorgesehen. Diese Systemumstellung wurde von langer Hand geplant und durch intensive Schulung der Key User im Haus für alle Bereiche vorbereitet. Das Dr. Eckel-Team ist sicher, dass sich diese harte Arbeit auszahlt und das neue System unabhängig von der aktuellen Situation wie geplant eingeführt werden kann.

Wie viele andere Unternehmen in Deutschland und weltweit bekennt sich Dr. Eckel zu der Verantwortung, die wir alle in diesen Zeiten tragen: Alle Kräfte zu bündeln und dafür zu sorgen, dass die weitere Verbreitung so langsam wie möglich erfolgt, während gleichzeitig die für Mensch und Tier lebenswichtigen Lieferketten aufrechterhalten werden.

Dr. Eckels Vizepräsident, Dr. Bernhard Eckel, erklärte: „In Zeiten wie diesen sehen wir, wie verwundbar wir sind – unsere Unternehmen, unsere Gesellschaft und vor allem unsere globalen Netzwerke. Doch gleichzeitig sehen wir auch die Chancen, die uns das richtige Handeln, die richtigen Entscheidungen bieten: Selbst ohne Risiken wie Corona werden wir in Zukunft weniger reisen und mehr IT-Lösungen einsetzen, wir werden stärker virtuell mit Kunden und Lieferanten in Kontakt stehen. In dieser Krise steckt kein Land allein und sie kann auch nicht einem einzelnen Land alleine gelöst werden. Wir sitzen alle in einem Boot, es ist unsere gemeinsame Herausforderung. Und gemeinsam werden wir sie meistern und gestärkt und besser aufgestellt daraus hervorgehen.“

 

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https://www.feedinfo.com/pages/COVID_19_in_Europe_Latest_Updates_by_Animal_Nutrition_Companies/6500560.